Tribologie und Korrosion
Tribologie
Definition
Tribologie ist ein interdisziplinäres Forschungsgebiet, das sich mit der Reibung, dem Verschleiß und der Schmierung von sich berührenden Oberflächen befasst. Der Begriff leitet sich von den griechischen Worten "tribos" (Reibung) und "logos" (Lehre) ab.
Geschichte
Die Tribologie als eigenständige Disziplin entstand in den 1960er Jahren, obwohl sich Wissenschaftler bereits seit Jahrhunderten mit Reibung und Verschleiß beschäftigten. Mit der zunehmenden Industrialisierung und der Entwicklung neuer Materialien und Technologien gewann die Tribologie an Bedeutung.
Teilgebiete
- Reibung: Die Reibungskräfte zwischen zwei Oberflächen spielen eine entscheidende Rolle in vielen technischen Anwendungen.
- Verschleiß: Der Verschleiß von Materialien durch Reibung und Abnutzung ist ein zentrales Thema in der Tribologie.
- Schmierung: Die Schmierung dient dazu, Reibung und Verschleiß zu reduzieren und die Lebensdauer von Maschinen und Anlagen zu verlängern.
- Oberflächenanalyse: Die Untersuchung der Oberflächenstrukturen und -eigenschaften ist ein wichtiger Aspekt der Tribologie.
Anwendungen
Die Tribologie findet Anwendung in verschiedensten Bereichen, darunter: - Automobilindustrie - Luft- und Raumfahrt - Maschinenbau - Medizintechnik - Elektronik
Korrosion
Definition
Korrosion bezeichnet die Reaktion eines Materials mit seiner Umgebung, die zu einer schädlichen Veränderung der Materialeigenschaften führt. Dabei spielt insbesondere die Wechselwirkung mit Sauerstoff eine entscheidende Rolle.
Arten der Korrosion
- Elektrochemische Korrosion: Diese Form der Korrosion beruht auf elektrochemischen Reaktionen, bei denen Metalle in Kontakt mit einem Elektrolyten stehen.
- Lochkorrosion: Hier entstehen lokal begrenzte Korrosionsstellen, die zu Lochfraß führen können.
- Spaltkorrosion: Diese Korrosionsart tritt in engen Spalten oder Ritzen auf, wo der Sauerstoffaustausch eingeschränkt ist.
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