Wirtschaftsautarkie

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Die Wirtschaftsautarkie, auch als wirtschaftliche Selbstgenügsamkeit bekannt, bezeichnet den Zustand bzw. das politische Ziel eines Staates oder einer Region, in dem es möglich ist, ohne Handel mit dem Ausland auszukommen. In einer autarken Wirtschaft werden alle benötigten Waren und Dienstleistungen innerhalb der eigenen Grenzen produziert und konsumiert.

Geschichte

Historisch gesehen wurde die Idee der Wirtschaftsautarkie in verschiedenen Zeiten und Regionen angestrebt, oftmals als Reaktion auf ökonomische Unsicherheit oder protektionistische Tendenzen. In der Moderne ist die vollständige Wirtschaftsautarkie aufgrund der Globalisierung und der Spezialisierung auf internationale Arbeitsteilung selten anzutreffen.

Vorteile und Nachteile

Die Verfolgung der Wirtschaftsautarkie kann sowohl Vor- als auch Nachteile haben. Zu den potenziellen Vorteilen gehört die Unabhängigkeit von internationalen Schwankungen und Konflikten. Nachteile können jedoch Ineffizienzen und eine geringere Innovationsrate sein, da der Wettbewerb und die Anreize durch internationalen Handel fehlen. Zudem kann es zu Ressourcenknappheit kommen, falls bestimmte Rohstoffe oder Güter nicht im Inland vorhanden sind.

Realisierte Konzepte

Ein bekanntes historisches Beispiel für die Verfolgung von Wirtschaftsautarkie ist das Dritte Reich unter Adolf Hitler, das versuchte, durch Erschließung und Nutzung inländischer Ressourcen unabhängig zu werden. Ebenfalls ist Nordkorea in der heutigen

Autor:
Lexolino

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