Copyright

franchise
Franchise

Das Copyright ist die amerikanische Bezeichnung für den Schutz am geistigen Eigentum. Es ist dem deutschen Urheberrecht ähnlich, unterscheidet sich aber in einigen wesentlichen Punkten. Der Ansatz ist schon ein anderer: Während das deutsche Urheberrecht den Urheber als Schöpfer in den Mittelpunkt stellt, betont das Copyright mehr den ökonomischen Aspekt. Es dient vor allem dazu, wirtschaftliche Investitionen zu schützen. Im Copyright des amerikanischen Rechtssystems werden im Gegensatz zum europäischen Urheberrecht die Entscheidungs- und Verwertungsrechte über ein Werk oft nicht dem Urheber, wie beispielsweise einem Künstler zugestanden, sondern den wirtschaftlichen Rechteverwertern, zum Beispiel dem Verlag. Der Urheber erhält dann nur ein eingeschränktes Veto-Recht, die den Missbrauch des Copyrights seitens der Rechteverwerter verhindern sollen.

Bis vor einigen Jahren musste das Copyright, in den USA, im Gegensatz zum Urheberrecht in Deutschland, explizit angemeldet werden und erlosch 75 Jahre nach der Eintragung in das zentrale Copyright-Verzeichnis. Mittlerweile gilt für neue Werke, auch in den USA ein Schutz bis 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers bzw. 95 Jahre für Firmen.. Am 28. Oktober 1998 wurde der heftig umstrittene Digital Millennium Copyright Act, der die Rechte der Copyright-Inhaber stärken soll, vom US-Senat verabschiedet. Dieser stellt eine Reaktion auf die durch das Internet, und andere digitale Technologien immer einfacher gewordene Reproduktion und Verbreitung von Werken dar.

Der
Autor:
Lexolino

Kommentare

Beliebte Beiträge

Entwicklung der globalen Finanzsysteme

Entwicklung der internationalen Wirtschaftspolitik im digitalen Zeitalter

Handelsstädte des Mittelalters

Veränderungen in den Lebensgewohnheiten

Einfluss der Weltmächte auf die Wirtschaft

Wettbewerbsanalyse