Geleitete Marktwirtschaft
Die geleitete Marktwirtschaft ist eine Wirtschaftsform, die Elemente der freien Marktwirtschaft mit staatlichen regulativen Eingriffen kombiniert. Diese Eingriffe dienen dazu, wirtschaftliche Prozesse zu lenken und zu kontrollieren, um wirtschaftspolitische Ziele zu erreichen und Marktversagen entgegenzuwirken. Die geleitete Marktwirtschaft bewegt sich somit in einem Rahmen zwischen einer völlig freien Marktwirtschaft und einer staatlich gelenkten Planwirtschaft.
Grundlagen
Die geleitete Marktwirtschaft basiert auf dem Konzept der Sozialen Marktwirtschaft, welches den Schutz des freien Wettbewerbs gewährleistet, allerdings zugleich sozialpolitische Aspekte berücksichtigt. Der Staat tritt als Regulator auf, indem er Rahmenbedingungen setzt, die den Markt betreffen, beispielsweise durch Gesetze zum Verbraucherschutz, Umweltauflagen oder die Festsetzung von Mindestlöhnen.
Ziele
Die Ziele der geleiteten Marktwirtschaft sind vielfältig und können ökonomische Stabilität, eine gerechte Einkommensverteilung, Vollbeschäftigung, Umweltschutz und die Sicherung eines nachhaltigen Wachstums umfassen. Durch die staatliche Lenkung sollen Schwächen der Marktwirtschaft, wie etwa übermäßige Konzentration wirtschaftlicher Macht oder soziale Ungleichheiten, mitigiert werden.
Kritik
Kritiker der geleiteten Marktwirtschaft argumentieren, dass zu starke staatliche Eingriffe die Effizienz des freien Marktes behindern und
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